Predige!

Die Freude ist nah
Bildrechte Martin Dubberke

Liebe Geschwister, was soll ich predigen? – Ja, ob Ihr es glaubt oder nicht, aber diese Frage meine ich ernst. Ihr wisst doch eigentlich alles, was man wissen muss, um ein guter Mensch, ein guter Christenmensch zu sein und die Welt durch unseren Glauben schöner, friedlicher und zukunftssicherer zu machen.

Leute, wir gehen auf Weihnachten zu. Das ist doch Frieden pur. Alle Menschen lieben sich, nehmen sich im goldenen Glanz des Lichtes bei White Christmas in die Arme, vergießen Tränen der Rührung. So suggerieren es zumindest alle Weihnachtsfilme, die man so im Fernsehen sehen kann.

Aber so ist es nicht. Die Welt sieht anders aus. Unter uns leben sehr viele Menschen, die ihr Weihnachtsfest lieber zu Hause als hier feiern würden, in Kiew, Cherson, Charkiw oder Odessa. Aber sie sind hier, mit ihren Kindern und ihre Männer kämpfen an der Front.

Alle zwei Wochen kommt seit einer Weile bei uns in Garmisch-Partenkirchen ein Bus mit etwa fünfzig Flüchtlingen aus der Türkei, Syrien, Afghanistan und anderen Ländern an, so genannte Zwangszuweisungen. Alles Menschen, die dort, wo sie herkommen, nicht leben können, weil sie dort verfolgt oder bedroht werden.

Unsere Welt ist weit davon entfernt weihnachtlich, romantisch in Ordnung zu sein. Und dafür brauchen wir keine Zeitung. Wir müssen nur auf unsere Straßen gehen, um zu sehen, dass Menschen aus aller Welt bei uns sind, die bei uns den Frieden suchen. Und weil das so ist, spüren auch wir das. Denn der Unfrieden in der Welt kann nicht spurlos an uns vorübergehen.

Wer von uns das Tagblatt liest, kann seit Anfang Dezember eine Serie mit Geschichten über Menschen in unserem Ort, in unserem Landkreis lesen, denen es nicht so gut geht. Ja, wenn wir auf das Leid in der Welt blicken, dürfen wir auch das Leid bei uns nicht aus dem Blick verlieren. Seit Anfang Dezember läuft wieder die Weihnachtsaktion des Tagblatts zusammen mit der Bürgerstiftung – bei der ich auch im Stiftungsrat bin. Wir sammeln für Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind, weil sie Ihre Stromrechnung nicht bezahlen können. Und in diesem Zusammenhang erzählt die Zeitung immer wieder Geschichten von Menschen unter uns, die in solche Situationen geraten sind. Und das sind mehr als wir denken.

In dieser Zeit muss ich immer wieder an ein kleines Büchlein mit Weihnachtsgeschichten denken, das ich als Kind gelesen habe. Es trägt den Titel „Die Freude ist nah“. Das Buch ist von 1952 und geprägt von den dieser Zeit. Lauter Geschichten von Menschen, die nicht viel haben, die keine großen Geschenke machen können, kein Konsum-Weihnachten, sondern stille Bescheidenheit. Und ich glaube, dass wir heute wieder ganz nah an diesen Geschichten von 1952 sind. Wir dürfen wieder Bescheidenheit lernen, die Freude am Kleinen und die Wertschätzung des Kleinen durch Dankbarkeit.

Und wisst, was mich damals als Kind so sehr an diesen Geschichten fasziniert hat? Ich fand mich selbst irgendwie darin wieder. Wir konnten damals als Familie keine großen Sprünge machen. Meine Eltern mühten sich – wie in diesen Weihnachtsgeschichten – uns die Zeit, das Leben schön zu machen und uns auf einem guten Weg ins Leben zu bringen, damit es uns mal besser ginge. Das ist ihnen gelungen. Sie haben viel in uns drei Geschwister investiert. Und damit meine ich nicht das Geld, sondern das, was sie uns mit auf den Weg gegeben haben. Meine Eltern hatten den Krieg er- und überlebt und sie haben uns so erzogen, dass Frieden für uns das höchste Gut war und ist.

Meine Eltern waren keine politischen Menschen und genau deshalb politisch. Sie haben ihre Energie und ihre Kraft daraus gezogen, dass wir als Kinder ihr Ja zum Leben waren, ihr Ja zu einer lebenswerten Zukunft. Wir waren ihr Trost für ihre verlorene Kindheit und Jugend.

Tröstet, tröstet mein Volk!, spricht euer Gott. 2 Redet mit Jerusalem freundlich und predigt ihr, dass ihre Knechtschaft ein Ende hat, dass ihre Schuld vergeben ist; denn sie hat die volle Strafe empfangen von der Hand des Herrn für alle ihre Sünden. 3 Es ruft eine Stimme: In der Wüste bereitet dem Herrn den Weg, macht in der Steppe eine ebene Bahn unserm Gott! 4 Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden, und was uneben ist, soll gerade, und was hügelig ist, soll eben werden; 5 denn die Herrlichkeit des Herrn soll offenbart werden, und alles Fleisch miteinander wird es sehen; denn des Herrn Mund hat’s geredet. 6 Es spricht eine Stimme: Predige!, und ich sprach: Was soll ich predigen? Alles Fleisch ist Gras, und alle seine Güte ist wie eine Blume auf dem Felde. 7 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt; denn des HERRN Odem bläst darein. Ja, Gras ist das Volk! 8 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, aber das Wort unseres Gottes bleibt ewiglich. 9 Zion, du Freudenbotin, steig auf einen hohen Berg; Jerusalem, du Freudenbotin, erhebe deine Stimme mit Macht; erhebe sie und fürchte dich nicht! Sage den Städten Judas: Siehe, da ist euer Gott; 10 siehe, da ist Gott der Herr! Er kommt gewaltig, und sein Arm wird herrschen. Siehe, was er gewann, ist bei ihm, und was er sich erwarb, geht vor ihm her. 11 Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte. Er wird die Lämmer in seinen Arm sammeln und im Bausch seines Gewandes tragen und die Mutterschafe führen. Jesaja 40, 1-11

Soweit der Predigttext aus dem Buch des Propheten Jesaja. Jetzt wisst Ihr, warum ich eingangs die Frage gestellt habe: „Was soll ich predigen?“

Es ist zuerst einmal der Trost in schweren Zeiten. Auch wenn wir es jetzt kaum glauben möchten, weil wir ja alle trotz unseres Glaubens so gerne Realo-Pessimisten sind, aber die Knechtschaft durch diese Verhältnisse wird ein Ende haben, ein Ende, wenn wir erkennen, dass nichts selbstverständlich ist. Denn wir leben in einer Zeit, die auch eine Folge unseres Glaubens an die Selbstverständlichkeit ist.

Selbstverständlich aber sollte es sein, Gott in unserem Leben, unserer Welt, nicht nur Raum zu geben, sondern ihm auch den Weg zu bereiten. Das heißt, lasst uns von Gott erzählen, als sei es das selbstverständlichste der Welt, um anderen Menschen für ihn die Augen zu öffnen. Wer nicht von Gott erzählt, redet oder gar schwärmt, leugnet ihn.

Ja, deshalb spricht bei Jesaja die Stimme: „Predige!“ das ist ein Befehl, eine Aufforderung. Und schon kommt die klassische Gegenfrage aus Überforderung: „Was soll ich predigen?“

Und was bekommen wir als Antwort? Erst einmal ein Bild der Vergänglichkeit. Alles ist vergänglich wie die Blumen und das Gras auf dem Feld, aber das Wort Gottes bleibt ewiglich. Ja, das ist es doch! Wir klagen immer darüber, dass unsere Kirchenmitglieder immer weniger werden, dass Menschen austreten, dass Menschen sterben und immer weniger zur Kirche kommen. Wusstet Ihr eigentlich, dass in unserer Gemeinde die Austritte nur 16% vom Mitgliederschwund ausmachen, die Wegzüge aber 64%? Ja, unser größtes Problem sind nicht die Menschen, die austreten, sondern die, die wegziehen. Und wer wegzieht, sind die jungen Familien, die sich hier das Wohnen nicht leisten können oder die frischen Rentnerinnen und Rentner, die nicht den Großteil ihrer Rente für die Miete ausgeben wollen. Das nur mal als ein Hinweis am Rande, was uns als Kirchengemeinde das Leben schwer macht. Und wenn Ihr glaubt, dass das in unserer Kirchengemeinde durch Neuzugezogene wieder ausgeglichen wird, habt Ihr Euch getäuscht. Es ist schrecklich, dass es selbstverständlich möglich ist, dass hohe Mieten unser Zusammenleben zerstören. Das ist zwar ein anderes Thema, aber es gehört auch dazu, wenn’s ums Predigen geht.

Also, wenn wir uns darüber beklagen, dass so wenig Menschen zu uns in die Gottesdienste, in die Gemeinde kommen, dann hat das auch etwas mit jedem einzelnen von uns zu tun, denn nicht der Pfarrer ist allein Gemeinde, sondern wir alle gemeinsam. Darum heißt es auch Gemeinde. Also, was macht Ihr, wenn Ihr ein Buch tollfindet oder der Schweinebraten in einer Wirtschaft für Euch der Beste am ganzen Ort ist, ein Theaterstück oder einen Arzt oder Ihr von einem Apotheker begeistert seid, der Euch gute berät? Genau! Ihr empfehlt Ihn weiter. Wann habt Ihr denn zum letzten Mal unsere Gottesdienste weiterempfohlen oder unsere Veranstaltungen oder gar unsere Gemeinde – von Gott ganz zu schweigen?

Was soll ich predigen? – Ja, auch das gehört dazu. Denn nicht allein der Pfarrer predigt, sondern auch Ihr, liebe Geschwister.

Also steigt auf die hohen Berge und erhebt Eure Stimmen mit Macht, erhebt sie und fürchtet Euch nicht. Fürchtet Euch nicht vor der Gegenrede der Andersdenkenden, denn Gott hat Euch zugerufen: Predigt! – Macht Gott in der Steppe der Gottes- und Kirchenferne eine Bahn, denn die Herrlichkeit Gottes soll offenbart werden. Predigt!

Amen.

Pfr. Martin Dubberke
Bildrechte Johannes Dubberke

Pfarrer Martin Dubberke, Predigt am 3. Adventssonntag, 11. Dezember 2022 über Jesaja 40, 1-11, Perikopenreihe V, in der Markuskirche zu Farchant und der Friedenskirche zu Burgrain

 

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20.11.2024 Buß- und Bettag

Wochenspruch: Gerechtigkeit erhöht ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben. ( Spr 14,34 )
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Predigttext: Lk 13,(1–5)6–9


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Mehr Texte von Pfr. Martin Dubberke

KIRCHENAUSSTATTUNG: Folge 13 – Alles in Farbe – Violett

Alles in Farbe - Violett
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Nur noch wenige Sonntage und wir befinden uns in der Adventszeit. Alle Welt denkt, dass in der Adventszeit Rot die liturgische Farbe der Wahl ist. Die roten Kerzen am Adventskranz suggerieren uns das zumindest. In unserer Farchanter Markuskirche hat das Mesnerteam allerdings schon lange erkannt, dass es sich hierbei nicht um die richtige Farbe handelt. Daher organisieren Sie für den Adventskranz immer violette Kerzen. Sieht ungewohnt aus, ist aber liturgisch vollkommen korrekt, denn die Adventszeit ist Fasten- und Bußzeit, so wie auch die Passionszeit vor Ostern.

Kalenderwoche 45 - Ein kleiner Wochenrückblick

Rund um die Johanneskirche
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In dieser Woche fand natürlich eine ganze Menge statt: Kircheneintritt, Dienstbesprechung, Konfi und am Sonnabend noch ein Konzert, aber die wichtigste Veranstaltung in dieser Woche war „Glaube - Wunder - Schön“, zu der wir alle eingeladen hatten, die in Garmisch leben und damit zum Einzugsbereich der Christuskirche gehören. Nach Zeiten von Corona, Heizungsmisere und Umbau wollen wir diesen wichtigen Ort in unserer Gemeinde wieder mit Leben füllen. Der Ort soll mit seiner Vielseitigkeit zu einem spirituellem Zentrum unserer Gemeinde werden.

ANgeDACHT - Optimismus versus Resignation

Pfarrer Martin Dubberke
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Das mit der Gerechtigkeit ist ja so eine Sache. Es gibt so viele Gerechtigkeiten, weil jeder glaubt zu wissen, was gerecht ist. Und weil das so ist, gibt es auch ganz viel Ungerechtigkeit und Unfrieden in unserer Welt. Wie hoffnungsfroh stimmt mich da der Monatsspruch für den November:

Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt. 2. Petrus 1,13

Kalenderwoche KW 44 - Ein kleiner Wochenrückblick

Rund um die Johanneskirche
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Herbstferien

Wir haben einen goldenen Herbst. Es sind Ferien, das Laub hat sich wunderbar Gold und Rot gefärbt, das wunderbare Herbstsonnenlicht lädt dazu ein, sich noch einmal in einem Straßencafé mit jemandem auf eine Tasse Kaffee zu treffen oder ein Seelsorgegespräch beim Spazierengehen zu führen und dabei noch einmal nicht nur gute Gedanken, sondern auch das wichtige Vitamin D zu tankendem gut über den Winter zu kommen.

KIRCHENAUSSTATTUNG: Folge 11 – Alles in Farbe – Grün

Alles in Farbe - Grün
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Im Augenblick trage ich eine grüne Stola. Eigentlich ist die meiste Zeit im Jahr grün. Die Zeit zwischen Sonntag Septuagesimä und Estomihi also die Vorpassionszeit und die Trinitatiszeit – sprich:  die ganzen Sonntage ab Trinitatis bis zum Vorletzten Sonntag des Kirchenjahres – sind grün. In dieser Zeit hängen am Altar und der Kanzel grüne Antependien. Und wer eine Stola trägt, legt sich eine grüne Stola um.

KIRCHENAUSSTATTUNG: Folge 10 - Alles in Farbe - die liturgischen Farben

Alles in Farbe
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Die Kirche ist bunt, so bunt wie das Leben. Für alles gibt es eine Farbe. So wie es auch im Leben oder der Werbung Farben für bestimmte Situationen gibt. So denken wir bei Rot sofort an die Liebe. Blau finden wir oft bei Versicherungen oder bei koffeinfreiem Kaffee oder alkoholfreiem Bier. Blau steht auch für Vertrauen. Oder Gelb – da fällt einem sofort die Post ein. Und bei Magenta hören wir sogar eine bestimmte Tonfolge.

Kalenderwoche 41 - Der kleine Wochenrückblick

Rund um die Johanneskirche
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DANKE

Am Erntedankfest haben viele Menschen in unserer Gemeinde zum Gelingen beigetragen. Das ist Gemeinde. Euch allen sage ich, sagen wir herzlichen Dank und Vergelt’s Gott zu. Dieses Erntedankfest war auch ein wenig Erntedank für alle bisherigen Mitglieder des Kirchenvorstands, die in den vergangenen sechs Jahren sich für die Zukunft unserer Gemeinde engagiert haben. Nun stehen die Wahlen vor der Tür. Wir freuen uns, dass wir einen guten Mix aus erneut Kandidierenden und neuen Gesichtern haben.

ANgeDACHT - Ich kann nicht klagen

Pfarrer Martin Dubberke
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Der Klassiker: Zwei Menschen begegnen einander. Fragt der eine den anderen: „Na, wie geht es Dir?“ Und der andere antwortet: „Ach, ich kann nicht klagen.“

Schon allein das „Ach“ ist doch verräterisch. Wer nicht klagen kann beginnt seinen Satz nicht mit einem „Ach!“ Und wenn er dann noch sagt, dass er nicht klagen kann, dann ist doch damit auch alles Nachfragen sinnlos, oder?

KALENDERWOCHE 40 – EIN KLEINER WOCHENRÜCKBLICK

Rund um die Johanneskirche
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FEUERLÖSCHEN & REANIMATION

Am Montag ging es für uns Pfarrer nach Herzogsägmühle. Die Dekanatskonferenz stand mal wieder im Kalender. Alle vier Wochen kommen die Pfarrerinnen und Pfarrer, die Diakoninnen und Diakone zur Dekanatskonferenz zusammen. Da gibt es immer einen inhaltlichen Teil und einen sogenannten Geschäftsteil. Dieses Mal hatte die Notfallseelsorge den inhaltlichen Teil vorbereitet. Auf dem Programm standen Feuerlöschen und Reanimation. Also, eigentlich alles, was wir Pfarrerinnen und Pfarrer tagtäglich machen müssen.

KIRCHENAUSSTATTUNG: Folge 9 - Die Abendmahlstücher - leider viel zu wenig im Blick

Die Abendmahlstücher
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Im Rahmen der Paramentik spielen auch die Abendmahlstücher eine wichtige Rolle. Sie werden von der Gemeinde in der Regel aber nicht als Teil der Paramentik wahrgenommen. Wer in einen evangelischen Abendmahlsgottesdienst kommt, kann immer sofort erkennen, dass es sich um einen solchen handelt, weil das Abendmahlsgeschirr, Kelch und Patene vorbereitet auf dem Altar auf einem Tuch stehen und von Tüchern verdeckt sind. Es gibt insgesamt vier Abendmahlstücher: Das Corporale, das Purificatorium, die Palla und das Velum.

Kalenderwoche 39 - Ein kleiner Wochenrückblick

Rund um die Johanneskirche
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Große Gefühle

Am Sonntag hat unser Regionalbischof Thomas Prieto Peral unsere frühere Vikarin Regina Ober als Pfarrerin unserer Kirche in der Johanneskirche ordiniert. Und von Frau Dr. Gabriele Hoerschelmann, der Direktorin von Mission eine Welt, wurde sie nach Nicaragua ausgesandt, wo Sie nun in den kommenden drei Jahren leben und arbeiten wird. Regina hielt eine leidenschaftliche und beeindruckende Predigt, die spürbar die Herzen der Gottesdienstgemeinde erreichte. Im Anschluss gab es für Regina einen Empfang im Gemeindehaus mit vielen Umarmungen, Reden und Tränen.

KIRCHENAUSTATTUNG: Folge 8 - Die Altardecke - Mehr als nur ein Tischtuch

Die Altardecke
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Auf unserem Altar in der Johanneskirche liegt mittlerweile immer wieder eine Altardecke. Das ist eine gute alte kirchliche Tradition. Es ist der Tisch des Herrn und der Tisch des Herrn ist eben gut gedeckt. Das machen wir doch zu Hause auch, wenn wir Besuch bekommen. Wir legen unsere schönste Decke auf den Tisch und dekorieren ihn. Wir stellen unser bestes Geschirr auf den Tisch. Und genauso machen wir es mit dem Altar. Wir stellen schöne Blumen auf ihn, Kerzen, das Kreuz, die Heilige Schrift, eine schöne Altardecke, weil wir uns über die Gegenwart Gottes in unseren Gottesdiensten freuen.

Kalenderwoche 38 - Kleiner Wochenrückblick

Rund um die Johanneskirche
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IMMOBILIEN

Was für eine verrückte Woche haben wir hinter uns? Am Montag hatte ich noch ein langes Gespräch mit einem der Investoren für das Projekt in Garmisch. Aktuell sieht es leider nicht sehr gut aus. Auf dem Grundstück liegen Dienstbarkeiten unter anderem auch aus den Dreißiger Jahren und es gibt drei Anrainer, die darauf nicht verzichten wollen, auch wenn deren Grundstücke mittlerweile öffentlich erschlossen sind. Damit können wir das Grundstück aktuell nicht in der geplanten Weise verwerten, sondern müssen eine neue Lösung finden.

KW 37 - Ein kleiner Wochenrückblick

Rund um die Johanneskirche
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Saisonende

Eine dichte Woche ist nun zu Ende gegangen. Am Montag ging mit dem Abschlussgespräch mit unserem Kurprediger Manfred Meyer die Kurseelsorge-Saison 2024 zu Ende. Manfred Meyer ist einfach ein Schatz, ein Mann mit wunderbarem Humor und eigentlich ganz jung trotz seiner demnächst 84 Jahre. Aber heuer war er zum letzten Mal als Kurprediger bei uns. In Zukunft will er mit seine lieben Frau als Kurgast kommen.

Schule der Sorglosigkeit

Schule der Sorglosigkeit
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Liebe Geschwister, niemand soll und will sagen, wir hätten keinen Grund zur Sorge. Die Wahlen vor einer Woche haben deutlich gemacht, auf welchen Abgrund wir in unserem Lande zulaufen, ja geradezu wie in Panik versetzt losrennen. Und dann plakatiere ich in dieser Woche auch noch diesen Gottesdienst als „Schule der Sorglosigkeit“.

Kalenderwoche 36 – Ein kleiner Wochenrückblick

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Kultur

Die letzte Woche der Sommerferien startet mit Kultur und Presse. In der Galerie unsere Gemeindehauses. Eveline und Manfred Eberle hängen die neue Ausstellung in der Galerie des Gemeindehauses. Wir präsentieren dieses Mal Werke einer ukrainischen Künstlerin, die bei uns in Garmisch-Partenkirchen ein neues Zuhause gefunden hat. Unter der programmatischen Überschrift „Alles Menschen“ zeigt Larysa Shadronova beeindruckende Portraits. Natürlich ist auch wieder Meggy Schäfer mit ihrer Kamera dabei und macht von uns allen Fotos für das Tagblatt.

KIRCHENAUSSTATTUNG: Folge 6 - Das Collarhemd - eine protestantische Erfindung

Das Collarhemd - eine protestantische Erfindung
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Ich kann mich noch sehr gut erinnern, als ich mal vor vielen Jahren in Berlin-Spandau auf dem Bahnhof stand. Ich war auf dem Weg nach Havelberg, wo ich einen Gottesdienst hatte. Die ganze Zeit ging vor mir ein Mann auf und ab und schließlich sprach er mich an: „Sind hier bei uns im Dekanat neu? Ich habe Sie bei uns noch nie gesehen.“ Der Mann hielt mich für einen katholischen Pfarrer, weil ich ein Collarhemd trug. Als ich ihm sagte, dass ich nicht der Neue im Dekanat sei, antwortete er: „Dann sind Sie sicherlich Lutheraner.

Kirchenwahl 2024

Kirchenwahl 2024
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Im Oktober geht nach sechs Jahren die Legislatur des aktuellen Kirchenvorstands zu Ende. Nachdem in der Legislatur 2012 bis 2018 die Fusion der beiden evangelischen Gemeinden Partenkirchen und Garmisch-Grainau zur neuen Evangelischen-Lutherischen Kirchengemeinde Garmisch-Partenkirchen auf den Weg gebracht, beschlossen und vollzogen wurde, wurde in der zurückliegenden Legislatur das Gemeindehaus Partenkirchen energetisch saniert und ist nun zentraler Mittelpunkt unseres Gemeindelebens und sehr beliebt bei Vereinen und Institutionen unserer Region.

Auf in die Zukunft

Werdenfels Wappen - Kirchenfenster in der Johanneskirche
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Die Entwicklung unserer Mitgliederzahlen

Der Blick in die Mitgliederzahlen unserer Gemeinde zeigt, dass es immer weiter nach unten geht. Wir sind nun im Juli bei 4002 Mitgliedern angekommen. Der Trend ist eindeutig und deckt sich mit der Entwicklung in unserer Landeskirche und auch der Kirche in Deutschland. Unsere Gesellschaft befindet sich mitten in einem Wandel, der die Relevanz von Glaube und Kirche nicht mehr für das eigene Leben und die Zukunft in Frieden und Freiheit erkennt. Aber auch unser Ort befindet sich in einem Wandel. So haben wir z.B.

ANgeDACHT - Dringlicher denn je

Gedanken zum Monatswort für den September 2024
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Bin ich nur ein Gott, der nahe ist, spricht der HERR, und nicht auch ein Gott, der ferne ist?
Jeremia 23,23

Ich schreibe meine Gedanken zum Monatswort am 2. September, also einen Tag nach dem 85. Jahrestag des von Deutschland entbrannten Zweiten Weltkriegs und einen Tag nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen. Der Abschnitt, dem das Monatswort entnommen ist, wird in der Lutherübersetzung mit den Worten überschrieben: „Über die falschen Propheten.“ Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Und gleich unter dieser Überschrift geht es so weiter:

KIRCHENAUSSTATTUNG: Folge 5 - Das Barett - praktisch - aus der Mode

Das Barett - praktisch - aus der Mode
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Das Barett ist aus der Mode gekommen, zumindest im Pfarrberuf. Beim Militär oder der Polizei ist das Barett nach wie vor aktiver Teil der Uniform. Und eigentlich ist das Barett auch Teil der pfarramtlichen Dienstkleidung, also des Talars, der ja als Dienstkleidung durch König Friedrich Wilhelm III. von Preußen eingeführt wurde. Ich kenne heute kaum noch Kollegen oder gar Kolleginnen, die ein Barett besitzen oder tragen. Ich habe meines damals von meinem Konfirmationspfarrer geerbt.

Ihr sollt heilig sein

Ihr sollt heilig sein
Bildrechte Martin Dubberke

Liebe Geschwister, Gottes Wunsch ist, dass wir heilig sind. Aber was ist das? Ich sehe niemanden hier unter uns, über dessen Kopf ein Heiligenschein leuchtet. Wir sind doch eigentlich alle irgendwie kleinere oder auch größere Sünder.

Kalenderwoche 34 - Ein kurzer Wochenrückblick

Rund um die Johanneskirche
Bildrechte Martin Dubberke

Sonntag

Die Woche beginnt mit dem Sonntag. Und irgendwie muss an diesem Sonntag der Heilige Geist in besonderer Weise unterwegs gewesen sein. Egal mit welcher Kollegin oder welchem Kollegen – aus welcher Gemeinde auch immer - ich mich in diesen Tagen ausgetauscht habe, jeder berichtete über sein ganz persönliches Heilig-Geist-Erlebnis in seinem Gottesdienst. Wenn das in so geballter Weise geschieht, macht mir das Mut für das, was vor uns liegt.

KIRCHENAUSSTATTUNG: Folge 4 – Die Stola – Das Joch Christi

Die Stola - Das Joch Chrisi
Bildrechte Johannes & Martin Dubberke

Bis ich vor fünf Jahren nach Garmisch-Partenkirchen gekommen bin, hatte ich nicht ein einziges Mal eine Stola über dem Talar getragen. Und ich weiß noch, wie ich in einem Gottesdienst in der Johanneskirche meiner Frau zuraunte, dass ich niemals auf die Idee käme, eine Stola zu tragen. Heute käme ich mir ohne Stola nackt vor und manchmal halte ich Gottesdienste auch nur mit einer Stola über den Schultern.

KIRCHENAUSSTATTUNG: Folge 3 – Das Beffchen – Eine Frage des Bekenntnisses

Das Beffchen
Bildrechte Martin Dubberke

In meinem Amtszimmer hängt ein Bilderrahmen mit einem Beffchen, also den beiden weißen Stoffstreifen, die man am Talar trägt. Es ist mein erstes – obwohl: mein allerstes Beffchen hatte mir meine Mutter genäht. Also, dieses „erste“ Beffchen hängt bei mir im Rahmen, weil ich es nicht mehr trage. Als ich es mit meinem Talar gekauft habe, war ich nämlich noch ein unierter Vikar und heute als ordinierter Pfarrer bin ich Lutheraner. Aber was hat das eigentlich mit dem Beffchen zu tun? Am Beffchen kann ich erkennen, welches Bekenntnis die Trägerin oder der Träger hat. Ist es z.B.

Kalenderwoche 33 - Ein kleiner Wochenrückblick

Rund um die Johanneskirche
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Montag

Am Wochenende ist Traudl Dörfler, die Wirtin der Aulealm mit 90 Jahren gestorben. Kommende Woche werden wir sie mit christlichem Geleit zu Grabe tragen. Lebensende und Lebensbeginn haben sich an diesem Montag die Hand gegeben. Zwei Taufgespräche, ein Seelsorgegespräch und dann noch eine außerordentliche Sitzung des Finanzausschusses. Dazwischen dann wie immer eine Menge Bürokram. Ach, und nicht zu vergessen: Am Montag traf unser neuer Kurkantor Volker Siefert ein, der aktuell eines unserer Pilgerzimmer bewohnt.

ANgeDACHT - Mehr als nur Verbinden

Pfarrer Martin Dubberke
Bildrechte Johannes Dubberke

Der HERR heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden.
Psalm 147,3

Na, wer erinnert sich noch an seinen ersten Liebeskummer? Das war doch ein großes Drama. Wir wollten weder leben noch sterben. Unser Herz war gebrochen. Ein furchtbar schönes Gefühl. Wir erlebten mit einem Male, was Liebe wirklich mit einem anstellen kann. Und wenn dann jemand kam und uns tröstete, also mit Zuneigung unsere Seelen- und Herzenswunden verband, dann waren wir doch schon fast wieder mutig genug, uns erneut zu verlieben.

Kalenderwoche 32 - Ein kleiner Wochenrückblick

Rund um die Johanneskirche
Bildrechte Martin Dubberke

Abschied

Am Dienstag haben wir mit einem Trauergottesdienst in der Christuskirche Abschied von Herrn Dr. Zimmermann genommen. Karl Gerhard Zimmermann war über viele Jahre im Kirchenvorstand der Gemeinde Garmisch-Grainau. Hier nahm er auch die Aufgabe des Vertrauensmanns wahr. Zusammen mit seiner Frau war er später über zehn Jahre lang bei der Garmisch-Partenkirchner Tafel aktiv. Wir wollen ihn und seine Familie in unsere Fürbitten aufnehmen.

KIRCHENAUSSTATTUNG: Folge 1 - Alles aus Stoff

Alles aus Stoff - Kirchentextilien
Bildrechte Martin Dubberke

In unseren Kirchen gibt es Altäre, Orgeln, Ambos, Kanzeln, Kreuze und vieles andere mehr. Aber welche Bedeutung haben sie? Wozu sind sie gut? Warum liegt z.B. auf einem Altar eine Altardecke und stehen Kerzen und Blumen auf ihm? In unserer neuen Serie wollen wir dem auf den Grund gehen. Dabei greifen wir unter anderem auch auf ein kleines Buch unserer Landeskirche für Mesnerinnen und Mesner zurück, das den Titel „Gib acht!“ trägt.

Kalenderwoche 28 - Der kleine Wochenrückblick

Rund um die Johanneskirche
Bildrechte Martin Dubberke
Montag

Eigentlich stand am Montag die Dekanatsausflugskonferenz aller Pfarrerinnen, Pfarrer, Diakoninnen und Diakone im Dekanat auf dem Programm. Eigentlich war es ein spannendes Thema. Wir wären zu Gast bei der Militärseelsorge in Mittenwald gewesen. Da aber so vieles auf meinem Schreibtisch lag wie z.B. Einsatzplanung Urlauberseelsorge, nachdem eine Seelsorgerin ausgefallen ist oder der Gemeindebrief noch weiter vorangebracht werden musste und vieles andere mehr.

ANgeDACHT - Mündige Christenmenschen

Pfr. Martin Dubberke
Bildrechte Johannes Dubberke

Vor ein paar Tagen habe ich mich mit einem Mann bei mir im Amtszimmer getroffen, der mir einen entrüsteten Brief geschrieben hatte, dass er jetzt aus der Kirche austreten werde, weil er sich nicht vom Bischof vorschreiben lassen wolle, was er nicht wählen soll. Ich muss jetzt nicht vertiefen, um welche Partei es sich wohl dabei gehandelt haben könnte. Und natürlich kamen die ganzen Punkte zur Sprache, die dafür sorgen, dass sich so viele Menschen den Blauen anschließen.

Kalenderwoche 27 - Der Kleine Wochenrückblick

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Rasanter Wochenstart

Was für eine Woche? Am Montag stand für unsere Pfarramtssekretärinnen Caroline Höck und Barbara Emmerich noch einmal eine Fortbildung auf dem Programm. Dieses Mal per Video. Im Mittelpunkt stand das Thema Datenschutz.  So saßen die beiden im Pfarramt und der Referent, bei dem ich auch schon Datenschutz gemacht habe, trug in der ihm eigenen leidenschaftlichen Geschwindigkeit sein Thema vor. Nebenbei gesagt: Am Montag war für die beiden Kolleginnen ein besonderer Tag: Sie haben beide ihre Probezeit bestanden. Herzlichen Glückwunsch.

Kalenderwoche 26 - Ein kleiner Wochenrückblick

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Schmierereien

Die neue Woche begann nach Redaktionsschluss am Samstag, als unser Mesner Jan Kuper in der Johanneskirche im Altarraum und auch teilweise im Kirchenschiff an den Wänden Schmierereien mit wirren Worten, die keinen Zusammenhang ergaben, entdeckt hat. Am Sonntag kam dann die Polizei und wir nahmen meine Anzeige auf, nachdem die Polizei die Schäden dokumentiert hatte. Was nun folgte, waren neben einer eingeschränkten Öffnung der Johanneskirche nun die ganzen Verwaltungsmaßnahmen.

Kalenderwoche 25 - Ein kleiner Wochenrückblick

Rund um die Johanneskirche
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Vorschau

Die Woche begann mit einem Termin mit unserer Prädikantin Elisabeth Thewes. Wer Elisabeth kennt, weiß, dass sie inzwischen berufsbegleitend Theologie studiert. Im Rahmen ihres Studiums muss sie auch ein religionspädagogisches Projekt auf den Weg bringen. Und das macht sie natürlich bei uns in der Gemeinde. Ort dieses Projekts wird die Christuskirche in Garmisch sein. Im Mittelpunkt steht das Thema Stiftshütte. Mehr wird aber heute noch nicht verraten.

ANgeDACHT - Vertraut

Pfr. Martin Dubberke
Bildrechte Johannes Dubberke

Unser Leben besteht aus Veränderungen. Ob es einem nun gefällt oder nicht. Früher habe ich immer über meine Eltern oder Großeltern geschmunzelt, wenn sie gesagt haben, dass früher alles besser gewesen ist. Ich habe dann gerne gesagt: „Es war anders.“ Und heute? Heute mit sechzig Jahren bin ich selbst in einem Alter, in dem ich zurückblicke und zuweilen der Versuchung erliege und sage, das oder das ist früher wirklich besser gewesen.

ANgeDACHT - Die Kraft des Heiligen Geistes

Pfr. Martin Dubberke
Bildrechte Johannes Dubberke

Himmelfahrt bedeutet Abschied zu nehmen. Der auferstandene Jesus Christus hat noch vierzig Tage lang seine Jünger begleitet, hat ihnen vom Reich Gottes erzählt und sie in besonderer Weise auf die Zeit vorbereitet, in der er nicht mehr unter ihnen sein wird. Das hat im Grunde genommen auch etwas mit einem guten väterlichen Handeln zu tun. Irgendwann werden Kinder flügge und leben ihr eigenes Leben, weil sie erwachsen geworden sind. Doch auf dem Weg dorthin werden sie von uns Eltern und damit auch den Vätern begleitet.

 

Suche zwei Wohnungen zur Vermeidung von Obdachlosigkeit

Wohnungssuche
Bildrechte Martin Dubberke

Ich weiß nicht, ob es klappt, aber es ist auf alle Fälle einen Versuch wert, auf diesem Weg Aufmerksamkeit für ein drängendes Problem zu schaffen. Ich suche für zwei Mitglieder meiner Gemeinde eine bezahlbare Wohnung.

Beide haben fast 50 Jahre in ihren Wohnungen gewohnt und sind nun akut von Wohnungslosigkeit bedroht. Jeder von uns kennt das berühmte Sprichwort von dem alten Baum, den man nicht mehr verpflanzt.