DANKE
Am Erntedankfest haben viele Menschen in unserer Gemeinde zum Gelingen beigetragen. Das ist Gemeinde. Euch allen sage ich, sagen wir herzlichen Dank und Vergelt’s Gott zu. Dieses Erntedankfest war auch ein wenig Erntedank für alle bisherigen Mitglieder des Kirchenvorstands, die in den vergangenen sechs Jahren sich für die Zukunft unserer Gemeinde engagiert haben. Nun stehen die Wahlen vor der Tür. Wir freuen uns, dass wir einen guten Mix aus erneut Kandidierenden und neuen Gesichtern haben.
WELTWEIT
Was die Technik so alles möglich macht? Da habe ich doch am Montag ein Taufgespräch mit Eltern geführt, die mit ihrem Wohnmobil sich in Malmö auf einen Parkplatz gestellt haben, wo der Empfang für den Videotalk gut war. Ich bin sehr dankbar für diese Technik, weil ich so auch immer wieder Gespräche im Vorfeld zu einer Beerdigung führen kann, wenn die Angehörigen nicht mehr hier leben. Manchmal ist es auch so, dass ein Teil der Familie bei mir im Amtszimmer sitzt und ein anderer Teil der Familie aus Düsseldorf oder auch schon mal aus New York auf diese Weise beim Gespräch dabei sein kann.
DIEN-STAG
Am Dienstag passte ja wunderbar die Losung aus Josua 24,14, in der wir dazu aufgefordert werden, dem HERRN zu dienen. Was für ein schöner Start am DIENstag, wenn wir unsere DIENstbesprechung haben. Es gibt in so einer Gemeinde wie der unsrigen immer sehr viel zu tun wie z.B.: Wer räumt nach dem Erntedankfest wieder die Suppenteller ins Gemeindehaus zurück oder nach einer Verlobungsfeier im Gemeindehaus ist ein Abfluss verstopft. Keine Angst es geht nicht nur um solche Themen, sondern auch um die Planung von Veranstaltungen. So planen Ralf J. Tikwe, Gottfried von Segnitz und ich gerade eine Veranstaltung mit dem Arbeitstitel „Glaube Wunder Schön“. Mehr wird aber nicht verraten, außer, dass wir noch ein paar spannende Sachen mehr in der Planung haben.
Am Nachmittag stand dann erst einmal mit unserem Diakon Ralf J. Tikwe wieder der Treffpunkt „Kaffee & Kultur“ auf dem Programm. Mit Sekt, Kaffee, Kuchen und Gesang haben wir wieder alle Geburtstagskinder hochleben lassen.
Am Abend stand dann wieder Graubrot auf dem Programm. Sprich: Es tagte der Finanzausschuss unserer Gemeinde. Es ist leider, wie es ist: Wir müssen sparen. Aber mal ganz ehrlich, wo immer man sparen muss, stellt sich doch die Frage, was wirklich wichtig ist. Und wenn man darauf miteinander eine Antwort findet, wird damit auch viel Kreativität freigesetzt.
FRÖHLICH UNTERWEGS
Am Mittwoch morgen habe ich mich fröhlich auf mein Radl geschwungen und bin nach Oberau gefahren, wo mich Susanne Schröder vom Evangelischen Pressedienst zum Interview für das Sonntagsblatt erwartet hat. Es ging um die Frage der Kirchenschließungen und der Gemeindeentwicklung. Beides muss Hand in Hand zusammengehen.
Wieder zurück in Partenkirchen habe ich noch die letzten Vorbereitungen für den Konfi gemacht. Auf dem Programm stand noch einmal das Thema Gottesdienst. Zuerst einmal haben wir gefragt, was ein Gottesdienst überhaupt ist, aber auch wie ein Gottesdienst aussehen muss, damit auch junge Leute kommen. Die Antworteten lauteten u.a.: Mehr Lieder singen und vor allem neue Lieder und mehr Geschichten erzählen. Mit Wilko Ossoba-Lochner haben wir dann noch viel über die Musik im Gottesdienst erfahren und miteinander die liturgischen Gesänge geübt. Apropos Gesang: Am Abend hat sich wieder unser Chor „Feuer & Flamme“ zur Probe im Gemeindehaus getroffen.
Fröhlich unterwegs waren an diesem Tag auch Monika Ott und Pfarrreferent Florian Hammerl mit „Bewegen & Segen“. Dieses Mal führte die Tour bei schönstem Herbstwetter zur Aulealm.
DAS GANZE LEBEN
Der Donnerstag begann mit einem Termin zu den Themen Kinderbibeltag am Buß- und Bettag sowie Familiengottesdienste und Angebote für Kinder. Das verleitet mich zur berühmten Wunschzettelfrage: Was für ein Angebot in der Gemeinde wünsche ich mir? Bitte auch immer das Alter dazuschreiben und dann ab damit in den Briefkasten vom Pfarramt oder per Mail an mich.
Am Donnerstag war Ralf Tikwe auf dem Friedhof Garmisch, um mit kirchlichem Geleit ein Mitglied unserer Gemeinde zu Grabe zu tragen. Am Nachmittag standen dann für Ralf und mich noch weitere Trauergespräche im Kalender. Es ist wieder die Zeit, in der mehr Menschen vom irdischen ins ewige Leben gehen.
SCHULE
Mein absoluter Höhepunkt in dieser Woche war aber am Freitag, als eine achte Klasse vom Werdenfels zu uns in die Johanneskirche kam. Seit einigen Jahren haben die Tafel und das Werdenfels ein gemeinsames Sozialprojekt. Ein Jahr lang kommt eine achte Klasse zur Tafel, um hier mitzuarbeiten und zu lernen. Dazu gehört auch immer eine zweistündige Auftaktveranstaltung, in der die Schülerinnen und Schüler viel zum Thema Armut, Lebenshaltungskosten und die Frage wie so eine Tafel funktioniert lernen.
BEWEGUNG
Am Sonnabend war die Abschlussveranstaltung zum Thema Bergspiritualität bei uns im Gemeindehaus. Diesen Kurs hatte Uli Wilhelm gemeinsam mit dem Kreisbildungswerk aus der Taufe gehoben. Das Thema Bergspiritualität liegt ihr ja besonders am Herzen. Hoffen und beten wir, dass sie irgendwann in Zukunft wieder solche Seminare anbieten kann und wird.
Parallel dazu fand im Gemeindehaus der mittlerweile 3. Entdeckernachmittag unserer Bücherei zum Thema „Die Welt der Farben“ statt.
Und in Garmisch wurde wieder in der Christuskirche unter der Überschrift „Tanzen & Segen“ mit Christine Reulein getanzt.
So, und nun wünschen wir Euch allen eine gesegnete Woche!
Euer Pfarrer Martin Dubberke