ANgeDACHT - Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe

Pfr. Martin Dubberke
Bildrechte Johannes Dubberke

So lautet die Jahreslosung 2024 aus dem 1. Brief des Paulus an die Korinther. Eine spannende Jahreslosung. Eine zeitgemäße Jahreslosung, die uns mahnt, die uns einlädt, die uns anspornt, das zu tun, wonach sich so viele Millionen Menschen in unserer Welt sehen und worum sie beten.

Das ist eine große Herausforderung. Mancher Mensch wird manchem Menschen eine große Herausforderung im Hinblick auf diese Liebe. Und manches Mal muss man auch über seinen eigenen Schatten springen, wenn einem der andere nicht wirklich sympathisch ist. Das gilt im Kleinen wie im Großen. Und wir haben vor allem das Große immer wieder im Blick. Was bedeutet die Jahreslosung im Hinblick auf die großen Konflikte, die es in dieser Welt gibt? Was bedeutet es im Umgang mit Menschen, die in unserem Land Schutz suchen? Was bedeutet das im Umgang mit Waffen? Was bedeutet das im Umgang mit Kolleginnen und Kollegen? Was bedeutet das im Umgang mit der Schöpfung Gottes, deren Teil wir sind? Was bedeutet das für all die Wahlen, die in diesem Jahr anstehen? Werden da die Wählerinnen und Wähler von der Liebe getrieben sein oder vielleicht von etwas ganz anderem, z.B. der geschürten Angst oder einfach der Enttäuschung?

Ich spüre, wie mir manches Mal die Liebe schwerfällt, weil mir meine Vernunft etwas anderes sagt. Und ich glaube, dass genau darin eine große Herausforderung liegt, beides miteinander zusammenzubringen, damit am Ende die Liebe nicht blind macht.

Ich wünsche Euch allen von Herzen ein gesegnetes neues Jahr, ein Jahr, in dem die Liebe in Euch und durch Euch wirken möge. Und diese Liebe kann möglich werden, weil wir alle von einem und dem gleichen geliebt werden: Vom dreieinigen Gott, dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist. Lasst uns einfach die Liebe geschehen.

Euer Pfarrer Martin Dubberke

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Pfr. Martin Dubberke
Bildrechte Pfr. Martin Dubberke

„Er führet mich auf rechter Straße.“ – In meinem unschuldigen Konfirmandenglauben vor vierzig Jahren, hatte ich ein anderes Bild als heute von diesem Vers aus dem Psalm 23. Damals glaubte ich noch daran, dass er mich wirklich an seine Hand nimmt und darauf achtet, dass ich nicht vom Weg abkomme. Das hat sich mittlerweile geändert. Heute habe ich dieses wunderbare, romantische Bild nicht mehr.

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Pfr. Martin Dubberke
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Pfarrer Martin Dubberke mit Mund-Nasen-Bedeckung
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Pfr. Martin Dubberke
Bildrechte Johannes Dubberke

Können Sie sich noch an Andrew Lloyd Webbers Rockoper „Jesus Christ Superstar“ erinnern? Das war 1973, als die Verfilmung in die Kinos kam. Wann immer ich an „Jesus Christ Superstar“ denke, klingt in meinem inneren Ohr das

„Hosanna,
Hey Sanna Sanna Sanna Hosanna
Hey Sanna Hosanna“

ANgeDACHT - #Dahoambleim

Pfr. Martin Dubberke
Bildrechte Pfr. Martin Dubberke

Liebe Geschwister,

in dieser Woche haben mich in besonderer Weise Losung und Lehrtext vom Freitag bewegt:

Der HERR deckt mich in seiner Hütte zur bösen Zeit, er birgt mich im Schutz seines Zeltes. (Psalm 27,5)

Darum bin ich guten Mutes in Schwachheit, in Misshandlungen, in Nöten, in Verfolgungen und Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, so bin ich stark. (2. Korinther 12,10)