Auf meinem Schreibtisch steht ein sogenanntes Lichtkreuz. Es ist ein Osterkreuz, das Kreuz der Auferstehung. Durch das Kreuz scheint gewissermaßen das Osterlicht, das Licht der Hoffnung und des Neuanfangs durch.
Der Blick auf das Kreuz, ist wie ein Blick in den Spiegel. Das Kreuz erinnert uns daran, dass Jesus für jeden einzelnen von uns an unserer Stelle daran gestorben ist. Das Kreuz und die Auferstehung, bedeuten für uns eine maßlose Erleichterung, ein Aufatmen, dass dieser Kelch noch einmal geradeso an uns vorübergegangen ist.
Damit sind eine unbeschreibliche Freude und Dankbarkeit verbunden, die sich nun in unserem Handeln zeigen darf. Die Last, die uns von den Schultern genommen worden ist, die Last des Kreuzes unter der sogar Jesus zusammengebrochen ist, macht uns frei, ohne jeden Ballast die Liebe zu wagen, zu der uns Jesus eingeladen hat und auf diese Weise die Welt zu verändern. Paulus hat im 13. Kapitel seines ersten Briefs an die Korinther diese Liebe beschrieben:
Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.
Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
Zu dieser Liebe hat uns Jesus durch seinen Tod am Kreuz und seine Auferstehung wieder fähig gemacht.
Herzlichst
Euer/Ihr Pfarrer Martin Dubberke
Nicht alle Menschen in unserer Gemeinde haben Internet. Wir legen daher in unseren Kirchen ausgedruckte Exemplare aus und falls Sie es einem Nachbarn oder einer Nachbarin mit einem kleinen Gruß in den Briefkasten stecken möchten, können Sie den Handzettel gerne als PDF herunterladen, ausdrucken und weitergeben oder aushängen.