ANgeDACHT

Seit April 2020 veröffentlichen wir an dieser Stelle wöchentlich einen geistlichen Impuls zum Innehalten - unser ANgeDACHT. Mal nehmen wir Bezug auf einen Bibelvers, ein kirchenjahreszeitliches Thema oder einfach auf das, was uns gerade in dieser Welt bewegt.

ANgeDACHT

ANgeDACHT - Tage der Heilungsarbeit?!

Ökumenische Friedensdekade 2024
Bildrechte Ökumenische Friedensdekade

Es war eine dieser journalistischen Sendungen wenige Tage vor den Wahlen in den USA. Ein Moderatoren-Duo ist im angeregten Gespräch mit einem „Kenner“ und Experten der Vereinigten Staaten: Arthur Landwehr. Von 1999 bis 2006 und von 2018 bis 2022 berichtete er als Korrespondent von Washington DC aus und war Chefredakteur im Hörfunk des SWR, sowie für SWR aktuell. 

ANgeDACHT - Optimismus versus Resignation

Pfarrer Martin Dubberke
Bildrechte Johannes Dubberke

Das mit der Gerechtigkeit ist ja so eine Sache. Es gibt so viele Gerechtigkeiten, weil jeder glaubt zu wissen, was gerecht ist. Und weil das so ist, gibt es auch ganz viel Ungerechtigkeit und Unfrieden in unserer Welt. Wie hoffnungsfroh stimmt mich da der Monatsspruch für den November:

Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt. 2. Petrus 1,13

ANgeDACHT - Allerheiligen und Reformationstag 2024

Pfr. Gottfried von Segnitz
Bildrechte Klaus Wölfle

Die Kirchen verlieren Heilige. Dramatisch verläuft die Entwicklung in Städten und etwa an Universitäten. Religiös hoch verbundene Personenkreise unterstützen derweil in Amerika einen recht fragwürdigen Heiligen, Donald Trump. Vieles scheint im Jahr 2024 nicht ganz so, wie es sein soll …   

In Garmisch-Partenkirchen können Sie zwei Ereignisse besuchen, die dem „Heiligen“ Raum geben und nach den Heiligen heute fragen, auch denen von gestern und morgen.  

ANgeDACHT - Die Dinge ein wenig schöner hinterlassen

Ralf J. Tikwe
Bildrechte Ralf J. Tikwe

Ein junger Mann spricht im Halbdunkeln. Die Kameraeinstellung zeigt nur den Oberkörper, überwiegend das Gesicht in Schwarz-Weiß. Sein Blick ist scheinbar auf ein Gegenüber gerichtet, das im Hintergrund bleibt. Er erzählt von einer Begegnung, die ihn überrascht und bewegt hat. Die Energie spiegelt sich in den leichten Kopfbewegungen beim erzählenden Erinnern, so scheint es jedenfalls. 

ANgeDACHT - Octember. Etwas für die Seele

Pfr. Gottfried von Segnitz
Bildrechte Klaus Wölfle

Wenn es frisch wird, wenn Gerüche mit Nebelschwaden einem in die Nase kriechen, wenn über Feuern schlank der Rauch steht, kann ich den Herbstblues spüren.  

Volker Kriegel brachte ihn zum Klingen. Sogar in der Schule.

Eine Platte in der „Villa“, in der wir Freistunden verbrachten, lieferte uns Melodien dazu. Octember variations. Jazz. Nicht trist. Nicht mit zu viel Tempo. Eher schreitend, ausweichend auch, andere umspielend, und doch vorwärts, kräftig, wach.

ANgeDACHT - Ich kann nicht klagen

Pfarrer Martin Dubberke
Bildrechte Johannes Dubberke

Der Klassiker: Zwei Menschen begegnen einander. Fragt der eine den anderen: „Na, wie geht es Dir?“ Und der andere antwortet: „Ach, ich kann nicht klagen.“

Schon allein das „Ach“ ist doch verräterisch. Wer nicht klagen kann beginnt seinen Satz nicht mit einem „Ach!“ Und wenn er dann noch sagt, dass er nicht klagen kann, dann ist doch damit auch alles Nachfragen sinnlos, oder?

ANgeDACHT - Niemand will den Nächsten dienen

Luther-Tasse
Bildrechte Martin Dubberke

Heute haben wir als Gastautor Martin Luther. In seiner Predigt zum 18. Sonntag nach Trinitatis über schreibt er das Doppelgebot : … niemand will den Nächsten dienen. Jedermann sieht nur dahin, wie er sich selbst diene und seinen Nutzen schaffe. Darum, wie man durch des Nächsten Liebe könnte Gott dienen: also dient die Welt durchaus dem Teufel, weil sie des Nächsten Liebe so gar nicht achtet. Es wird aber solches ein böses Ende nehmen.

ANgeDACHT - Wie schmeckt Gerechtigkeit

Ralf J. Tikwe
Bildrechte Ralf J. Tikwe

Gemüsesticks, gelbes Curry, Erdnuss-One-Pot, Walnuss-Zitronen-Pasta . . ich weiß ja nicht zu welcher Tageszeit Sie diese Zeilen lesen, aber meldet sich schon ein wenig der Appetit? Die erwähnten Gerichte sind übrigens nicht nur nahrhaft, sondern können und wollen uns die Vielfalt der Natur, der Schöpfung und den Geschmack eines fairen Miteinanders erleben lassen.