ANgeDACHT

Seit April 2020 veröffentlichen wir an dieser Stelle wöchentlich einen geistlichen Impuls zum Innehalten - unser ANgeDACHT. Mal nehmen wir Bezug auf einen Bibelvers, ein kirchenjahreszeitliches Thema oder einfach auf das, was uns gerade in dieser Welt bewegt.

ANgeDACHT

ANgeDACHT - Mitleiden

Dietrich Bonhoeffer
Bildrechte Martin Dubberke

Dietrich Bonhoeffer hat zur Jahreswende 1942/43 seinen berühmten Essay „Nach zehn Jahren“ geschrieben, in dem er Rechenschaft über sein Handeln wider den Nationalsozialismus ablegt. Aus aktuellem Anlass zitieren wir aus diesem Essay den Abschnitt „Mitleiden“:

ANgeDACHT - ...durch das Feuer der göttlichen Liebe..

Ralf J. Tikwe
Bildrechte Ralf J. Tikwe

Achtsamkeit liegt im Trend. Eine schier unüberschaubare Menge an Büchern, aber auch Kursen, Workshops und Seminaren kann man dazu finden. Gespeist ist diese Entwicklung aus unterschiedlichsten Quellen, auch verschiedenster religiöser Strömungen. In der christlichen Tradition gab es schon immer Aufbrüche, die nicht nur theologisches Wissen anreichern oder vermehren, sondern so etwas wie die „Sinnlichkeit“ des Glaubens vertiefen wollten. Die 1909 in Paris geborene Simone Weil hat einen – wie ich finde – bis heute inspirierenden Weg beschritten.

ANgeDACHT - Ferragosto!

Pfr. Gottfried von Segnitz
Bildrechte Klaus Wölfle

Schönen August! - Seit einem Sieg des Kaisers Augustus werden um den 15. August im Süden die Geschäfte dicht gemacht. Auf Plätzen wird gefeiert, unter Freunden und im Familienkreis gegrillt, gebadet, Erfrischung, ja Erbauung gesucht. Wunderbar!

Die Region hier war von Anfang an mit dabei, auch als später Kirchen mit hellem Glockenklang zum Hochfest der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel luden.

ANgeDACHT - Mehr als nur Verbinden

Pfarrer Martin Dubberke
Bildrechte Johannes Dubberke

Der HERR heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden.
Psalm 147,3

Na, wer erinnert sich noch an seinen ersten Liebeskummer? Das war doch ein großes Drama. Wir wollten weder leben noch sterben. Unser Herz war gebrochen. Ein furchtbar schönes Gefühl. Wir erlebten mit einem Male, was Liebe wirklich mit einem anstellen kann. Und wenn dann jemand kam und uns tröstete, also mit Zuneigung unsere Seelen- und Herzenswunden verband, dann waren wir doch schon fast wieder mutig genug, uns erneut zu verlieben.

ANgeDACHT - Trinitatis

Lektorin Elisabeth Thewes
Bildrechte Elisabeth Thewes

Kennen Sie diesen großen Festtag? Mit diesem Feiertag endet das erste halbe Jahr des Kirchenjahres, nämlich das mit den vielen Feiertagen. Und doch geht dieser Feiertag im Alltag irgendwie unter. Dabei feiern wir das Zentrum unseres christlichen Glaubens. Wir glauben nämlich an den dreieinigen Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Ich möchte dazu ein paar Gedanken teilen:

ANgeDACHT - Mündige Christenmenschen

Pfr. Martin Dubberke
Bildrechte Johannes Dubberke

Vor ein paar Tagen habe ich mich mit einem Mann bei mir im Amtszimmer getroffen, der mir einen entrüsteten Brief geschrieben hatte, dass er jetzt aus der Kirche austreten werde, weil er sich nicht vom Bischof vorschreiben lassen wolle, was er nicht wählen soll. Ich muss jetzt nicht vertiefen, um welche Partei es sich wohl dabei gehandelt haben könnte. Und natürlich kamen die ganzen Punkte zur Sprache, die dafür sorgen, dass sich so viele Menschen den Blauen anschließen.

ANgeDACHT - Vertrauensübung

Vikarin Regina Ober
Bildrechte Regina Ober

Diesen Sommer begegnen mir viele Situationen, die in die Kategorie fallen „der Mensch denkt und Gott lenkt“. Diese Situationen reichen von Planänderungen, aufgrund des besonders unbeständigen Wetters, bis hin zu größeren Entscheidungen und Wünschen. Oft genug stehe ich jedenfalls da, zucke mit den Schultern und versuche dann, eben das Beste aus den neuen Gegebenheiten zu machen.

ANgeDACHT - Umzüge bleiben ein Abenteuer

Pfr. Gottfried von Segnitz
Bildrechte Klaus Wölfle

Meiner von München nach Uffing war gut überlegt, sozusagen vom Hauptbahnhof in die Bahnhofstrasse. Ich fertigte in Gedanken mit meiner Frau, den Kindern und Wegbegleitern, wann immer ich Zeit hatte, Listen an, woran zu denken, worauf zu achten sein wird. Es ist gut gelaufen.

Der Umzug markiert jetzt mit 63 Jahren eine Art Übergang. Ich könnte hier etwa wohnen bleiben, auch in einem späteren Ruhestand. Es ist gut gelaufen und doch: Manchmal bekomme ich kalte Füße.