ANgeDACHT - Gedanken zum Kirchenjahr

Lektorin Elisabeth Thewes
Bildrechte Elisabeth Thewes

Das Kirchenjahr hat in den letzten Tagen, am ersten Advent, wieder von vorne begonnen. Dies möchte ich zum Anlass für ein paar Gedanken zum Kirchenjahr nehmen. Dafür habe ich das Kirchenjahr systemisch-strukturell betrachtet.

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass sich die Feste in der ersten Hälfte, wo die Tage wieder länger werden, sammeln und es danach ruhiger wird?

Mir hat mal jemand dazu gesagt, dass die Feste in der ersten Hälfte unseren Glauben erfahrbar machen wollen. In der ruhigeren Zeit geht es um das Nachspüren dem Erlebten und Einüben von Routinen. 

Haben Sie auch schon bemerkt, dass zwei Feste besonders hervorgehoben sind?

Vor Weihnachten und Ostern kommt eine Zeit des Verzichts (Advent und Fastenzeit), die Feiertage und eine Freudenzeit. Pfingsten ist das Ende der österlichen Freudenzeit ein und mit Trinitatis eine Woche später beginnt die ruhigere Hälfte des Kirchenjahres.

Zum Schluss noch ein Gedanke zu unseren großen Festen.

Für mich entsteht da ein System, ein Zyklus.

An Weihnachten feiern wir Gott in Menschengestalt. Zu Ostern geht es um Gottes Handeln. Mit Pfingsten erscheint Gott im Geist. Trinitatis schließt diesen Zyklus nochmal mit der „Zusammenfassung“.

Im Kurs zur Lektorin haben wir uns einen ganzen Abend für verschiedene Blickwinkel zeitgenommen. So haben wir historisch, jahreszeitlich und theologisch genauso darauf geschaut, wie auch individuell. Eine Frage des Dozenten möchte ich mit Ihnen teilen:

Wo würden Sie sich im Kirchenjahr verorten?

Sind Sie synchronisiert oder stehen Sie in einer anderen Zeit, vielleicht an einem bestimmten Tag?

Haben die Weihnachtsvorbereitungen Sie bereits fest im Griff?

Oder könnte für Sie die ruhigere Trinitatiszeit noch ein paar Monate weitergehen?

Der Kurs standen damals gut verteilt über das Kirchenjahr.

Ganz egal, wo wir gerade im Kirchenjahr stehen, genießen wir, wie es ist, und freuen uns auf ein neues, spannendes Kirchenjahr.

Ihre Lektorin

Elisabeth Thewes

 

Nicht alle Menschen in unserer Gemeinde haben Internet. Wir legen daher in unseren Kirchen ausgedruckte Exemplare unserer Gemeindewoche mit dem ANgeDACHT, den aktuellen Terminen und Neuigkeiten aus der Gemeinde aus. Gerne können Sie die aktuelle Gemeindewoche runterladen und einem Nachbarn oder einer Nachbarin mit einem kleinen Gruß in den Briefkasten stecken.

Tageslosung

Liturgischer Kalender

Liturgischer Kalender

Aktueller Feiertag:

08.12.2024 2. Advent

Wochenspruch: Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht. ( Lk 21,28b )
Wochenpsalm: Ps 80,2.3b.5–6.15–16.19–20
Predigttext: Jes 35,3–10


Der nächste hohe kirchliche Feiertag:

25.12.2024 Christfest I

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Mehr Texte von Lektorin Elisabeth Thewes

ANgeDACHT - Trinitatis

Lektorin Elisabeth Thewes
Bildrechte Elisabeth Thewes

Kennen Sie diesen großen Festtag? Mit diesem Feiertag endet das erste halbe Jahr des Kirchenjahres, nämlich das mit den vielen Feiertagen. Und doch geht dieser Feiertag im Alltag irgendwie unter. Dabei feiern wir das Zentrum unseres christlichen Glaubens. Wir glauben nämlich an den dreieinigen Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Ich möchte dazu ein paar Gedanken teilen:

Kalenderwoche 25 - Ein kleiner Wochenrückblick

Rund um die Johanneskirche
Bildrechte Martin Dubberke
Vorschau

Die Woche begann mit einem Termin mit unserer Prädikantin Elisabeth Thewes. Wer Elisabeth kennt, weiß, dass sie inzwischen berufsbegleitend Theologie studiert. Im Rahmen ihres Studiums muss sie auch ein religionspädagogisches Projekt auf den Weg bringen. Und das macht sie natürlich bei uns in der Gemeinde. Ort dieses Projekts wird die Christuskirche in Garmisch sein. Im Mittelpunkt steht das Thema Stiftshütte. Mehr wird aber heute noch nicht verraten.

ANgeDACHT - Trinitatis

Lektorin Elisabeth Thewes
Bildrechte Elisabeth Thewes

Wussten Ihr, dass wir einen großen Feiertag hatten? Am Sonntag haben wir „Trinitatis“ gefeiert. Mit diesem Feiertag endet das erste halbe Jahr des Kirchenjahres, nämlich das mit den vielen Feiertagen. Und doch geht dieser Feiertag im Alltag irgendwie unter. Dabei feiern wir das Zentrum unseres christlichen Glaubens. Wir glauben nämlich an den dreieinigen Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Ich möchte dazu ein paar Gedanken teilen:

Prädikantin Elisabeth Thewes durch Regionalbischof eingeführt

Regionalbischof Christian Kopp und Prädikantin Elisabeth Thewes
Bildrechte Johannes Dubberke

Am Wahlsonntag hatte auch unsere Gemeinde etwas Besonderes zu bieten. Pünktlich um 18:00 Uhr standen in der Christuskirche in Garmisch nicht die ersten Hochrechnungen der Landtagswahl im Mittelpunkt, sondern das Wort Gottes. Unter den Klängen der Orgel zogen die Mitglieder des Kirchenvorstands gefolgt von den Pfarrerinnen und dem Pfarrer der Gemeinde, der Vikarin, den Zeugen und der Prädikantin Elisabeth Thewes zusammen mit Regionalbischof Christian Kopp in die umgestaltete Christuskirche ein. 

ANgeDACHT - Vom Wandern und Bibellesen

Lektorin Elisabeth Thewes
Bildrechte Elisabeth Thewes

Die Apostelgeschichte erzählt uns, wie die ersten Christen ihren Glauben gelebt und weitergeben haben. Sie bezogen den Glauben in ihren Alltag ein, vor allem gemeinsames Essen und Beten.

Und, ganz spannend, die ersten Christen gaben ihren Glauben beim Wandern, in der Natur, weiter.

Wir haben sicherlich alle schonmal von den großen Reisen des Paulus gehört.

Und auch in der Apostelgeschichte finden sich mehrere Stellen, wo über Jesus und Glauben auf oder neben einer staubigen Straße in der Wüste gesprochen wurde.

Der Wolf in mir

Lektorin Elisabeth Thewes
Bildrechte Elisabeth Thewes

Wenn ich im Moment die Zeitung Aufschläge, begegnet mir folgendes Thema: Der Wolf und die Almwirtschaft. - Wölfe und Bären wurden in den letzten Jahren ja immer wieder im Alpenraum gesichtet. Die großen Raubtiere kehren wieder in ihren Lebensraum zurück. Wie denke ich darüber?

ANgeDACHT - Gedanken zum Kirchenjahr

Lektorin Elisabeth Thewes
Bildrechte Elisabeth Thewes

Das Kirchenjahr hat in den letzten Tagen, am ersten Advent, wieder von vorne begonnen. Dies möchte ich zum Anlass für ein paar Gedanken zum Kirchenjahr nehmen. Dafür habe ich das Kirchenjahr systemisch-strukturell betrachtet.

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass sich die Feste in der ersten Hälfte, wo die Tage wieder länger werden, sammeln und es danach ruhiger wird?

ANgeDACHT - Berggottesdienst

Lektorin Elisabeth Thewes
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Reinhold Stecher widmet der Bergmesse, wie er sie als ehemaliger Bischof von Innsbruck nennt, in seinem Buch „Botschaft der Berge“ ein ganzes Kapitel. Er vergleicht den Berggottesdienst mit dem Finden eines Bergkristalls. Der Bergkristall wächst an schwer zugänglichen Spalten und Zwischenräumen im Hochgebirge. Es ist ein Highlight, wenn man als Wanderer oder Kletterer diesen klar aufblitzenden Stein findet.

ANgeDACHT - Berge sind...

Lektorin Elisabeth Thewes
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Reinhold Stecher, von 1981 bis 1997 Bischof in Innsbruck, schrieb in seinem Buch „Botschaft der Berge“ einen Lobpreis über die Berge. Berge sind schweigend, ruhend, berauschend, wärmend, fordernd, gefährlich, strahlend, mahnend und gefährdet.

Die einzelnen Aspekte betrachtet er in einzelnen Kapiteln.