ANgeDACHT - Ich-Perle
Klein, perlmuttfarben, ganz nah an der großen Gottesperle, durch die erste Perle der Stille mit ihr verbunden, findet sich die Ich-Perle. Sie regt dazu an, über sich selbst nachzudenken. Fangen wir mal ganz im Hier und Jetzt an.
Wie geht es mir heute?
Wie fühle ich mich?
Müde und matt oder munter und tatkräftig?
Verzagt oder hoffnungsvoll?
Wer bin ich heute?
Doch wer oder was ist eigentlich „Ich“?
ANgeDACHT - Herbstgedanken
„Herr, es ist Zeit, der Sommer war sehr groß.“ So beginnt Rainer Maria Rilkes berühmtes Gedicht „Herbsttag“. Es bringt die Stimmung dieser Jahreszeit auf den Punkt: Nach einem langen, schönen Sommer heißt es Abschiednehmen von den warmen Sommertagen. Herbstzeitlose blühen, erste Blätter färben sich gelb, die Tage werden spürbar kürzer, die Nächte kühler und die Farben intensiver. Sogar die ersten Lebkuchen werden in manchen Geschäften bereits zum Verkauf angeboten.
ANgeDACHT - Jesus Christus spricht: Wer sagt denn ihr, dass ich sei?
So lautet der Monatsspruch für den September. Zu finden ist er bei Matthäus 16,15. Tja, was würden denn wir heute auf diese Frage antworten, die Jesus einst seinen Jüngern gestellt hat: Was sagen wir, dass Jesus ist?
Es gibt sicherlich viele Menschen, die heute antworten würden: „Jesus von Nazareth war eine historische Persönlichkeit.“ Andere werden wahrscheinlich antworten: „Jesus? Den hat’s doch nie gegebene. Der ist eine literarische Figur.“
Was aber sagen wir? Was sagen und glauben wir, dass Jesus ist?
Kirchenbänke abzugeben!
Man kann ja Dinge auf die lange Bank schieben … Aber man kann auch eine lange Bank aus der Kirche zu sich nach Hause holen und viele Jahre Freude daran haben. Gegen Spende geben wir wegen der Umgestaltung unserer Kirche einige schöne Massivholz-Kirchenbänke aus der Christuskirche ab. Sie sind zu besichtigen in der St. Martin Str. 50, täglich zwischen 9:00 Uhr und 18.30 Uhr (oder auf Anfrage auch mal davor oder danach!).
ANgeDACHT - Vom Wandern und Bibellesen
Die Apostelgeschichte erzählt uns, wie die ersten Christen ihren Glauben gelebt und weitergeben haben. Sie bezogen den Glauben in ihren Alltag ein, vor allem gemeinsames Essen und Beten.
Und, ganz spannend, die ersten Christen gaben ihren Glauben beim Wandern, in der Natur, weiter.
Wir haben sicherlich alle schonmal von den großen Reisen des Paulus gehört.
Und auch in der Apostelgeschichte finden sich mehrere Stellen, wo über Jesus und Glauben auf oder neben einer staubigen Straße in der Wüste gesprochen wurde.
ANgeDACHT - Ohne Fleiß kein Preis
Redewendungen wie diese gibt es zahlreiche: „Müßiggang ist aller Laster Anfang“, „sich regen bringt Segen“, oder „jeder ist seines Glückes Schmied“. Es zeigt sich, dass hier das Herz der Volksseele hochschlägt, sonst gäbe es nicht solch eine Vielzahl von ähnlichen Sprüchen. Auch der weise König Salomo der Bibel hat Bedenken gegenüber der Faulheit. So spricht er: „Geh hin zur Ameise, du Fauler, sieh ihre Wege an und werde weise!“ (Sprüche 6,6)
ANgeDACHT - Perlen der Stille - Teil 3
In Psalm 131 heißt es „Du ließest meine Seele ruhig werden und still, wie ein kleines Kind bei der Mutter ist meine Seele still in mir.“ Ich will Gott vertrauen wie ein Kind seinen Eltern. Ich will stille sein, Frieden haben, um Gott in meinem Leben sprechen zu hören.
ANgeDACHT - Weißt du, wie ich mich manchmal fühle?
Eine alte Indianerin saß mit ihrer Enkelin am Lagerfeuer. Es war dunkel geworden, das Feuer knackte, die Flammen züngelten zum Himmel. Nach einer Weile sagte die Alte: „Weißt du, wie ich mich manchmal fühle? Es ist, als ob zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen würden. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere ist liebevoll, sanft und mitfühlend.“ „Welcher der beiden wird den Kampf in deinem Herzen gewinnen?“, fragte das Mädchen. Bedächtig antwortete die Alte: „Der, den ich füttere.“
ANgeDACHT - Unter dem Schatten deiner Flügel
Du bist mein Helfer,
und unter dem Schatten
deiner Flügel frohlocke ich.
Psalm 63,8
Das sagt ein Mann, der mit Gott und sich selbst ganz im Reinen ist. Wenn ich den Psalm 63 lese, geht mir das Herz auf. Das machen solche Sätze wie:
Gott, du bist mein Gott, den ich suche.
Oder:
Das ist meines Herzens Freude und Wonne, wenn ich dich mit fröhlichem Munde loben kann.