ANgeDACHT - Liebe

Pfarrerin Uli Wilhelm
Bildrechte Uli Wilhelm

Jesus wurde einmal gefragt nach dem höchsten aller Gebote. Er antwortete: „Das erste ist: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft. Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.“ (Markus 12,29 ff)

Die Sache mit der Sehnsucht

Pfr. Martin Dubberke
Bildrechte Johannes Dubberke

Liebe Geschwister, was ist das eigentlich heute? Feiern wir jetzt Heiligabend oder den vierten Advent? Wer hat denn heute morgen noch die vierte Kerze angezündet?

Die vier Kerzen im Advent stehen für die Umkehr, die Neuausrichtung unseres Lebens. Wir erwarten die Geburt Jesu und nähern uns der Geburt, indem wir uns selbst auf den Weg machen. So, wie Ihr alle Euch heute auf den Weg hierher in unsere Johanneskirche gemacht habt. Ihr folgt dem gleichen Ruf, wie einst die Hirten auf dem Felde.

Predigt am Volkstrauertag

Pfarrerin Uli Wilhelm
Bildrechte Uli Wilhelm

Liebe Gemeinde! Wenn eine Zeit zu Ende geht, erlebt man die Dinge nochmal besonders intensiv. Der letzte Abend im Urlaub, der letzte Tag am Arbeitsplatz, bevor jemand die Stelle wechselt, der letzte Besuch bei einem Kranken, die letzten Worte eines Sterbenden. Wenn die Zeit begrenzt ist und uns das bewusstwird, sind unsere Sinne geschärft, wir prägen uns Dinge tief ein, letzte Worte erhalten ein ganz besonderes Gewicht.

Selig sind die Friedensstifter

Pfarrerin Uli Wilhelm
Bildrechte Uli Wilhelm

Der Terrorangriff der Hamas auf Israel hat mich zutiefst aufgewühlt und schockiert. Was können Menschen einander antun, was richtet Fanatismus und falsch verstandene Religion an, welche Auswirkungen hat es, wenn auf lange Sicht keine politisch vernünftigen Regelungen gefunden werden? Fassungslos stehet die Welt jetzt vor einer immer weiter eskalierenden Gewaltspirale und niemand scheint eine Lösung zu haben. Wir können nur hoffen und beten, dass aus dem blutigen Konflikt kein Flächenbrand wird.

Prädikantin Elisabeth Thewes durch Regionalbischof eingeführt

Regionalbischof Christian Kopp und Prädikantin Elisabeth Thewes
Bildrechte Johannes Dubberke

Am Wahlsonntag hatte auch unsere Gemeinde etwas Besonderes zu bieten. Pünktlich um 18:00 Uhr standen in der Christuskirche in Garmisch nicht die ersten Hochrechnungen der Landtagswahl im Mittelpunkt, sondern das Wort Gottes. Unter den Klängen der Orgel zogen die Mitglieder des Kirchenvorstands gefolgt von den Pfarrerinnen und dem Pfarrer der Gemeinde, der Vikarin, den Zeugen und der Prädikantin Elisabeth Thewes zusammen mit Regionalbischof Christian Kopp in die umgestaltete Christuskirche ein. 

ANgeDACHT - Seid Täter des Wortes

Pfr. Martin Dubberke
Bildrechte Johannes Dubberke

Es ist Wahlsonntag. Seit Wochen erleben wir Wahlkampf. Die Kandidaten reisen durchs ganze Land. Sie schauen uns von den Plakatwänden mit zur Tat entschlossenen Gesichtern an, die einem das Gefühl geben sollen: „Der Mann oder diese Frau ist entschluss- und handlungsfreudig und packt an. Das ist das, was wir brauchen.“

Sie alle wollen das Beste für uns und wollen dafür das Beste, was wir zu bieten haben: Unsere Stimme, unser Ja zu ihnen.

Abend ma(h)l anders -

Abendmahl anders
Bildrechte Regina Ober

In 3 Gängen durch die Gemeinde: Am 16.11.23 ab 18 Uhr - „Für die Vorspeise zur lieben Hanni nach Grainau. Der Hauptgang bei mir in Partenkirchen. Ich bin gespannt, wer meine Gäste sein werden. Und zum Nachtisch treffen wir uns alle zum Nachtisch-Buffet und sehen, wer noch so alles mitgemacht hat.“

Glaubensernte

Erntedank 2023 in der Johanneskirche
Bildrechte Martin Dubberke

Liebe Geschwister, wir leben in einem reichen Land, das über viele Jahre gute Ernten hatte. Wir leben in einem Land, in dem Landwirtschaft, Industrie und Wirtschaft stets reiche Ernten eingefahren hat. Wir leben in einem Land, in dem auch heute im Grunde genommen niemand hungern muss.

Wir leben aber auch in einem Land und in einer Zeit, in der wir an allen Ecken und Ende die Folgen geistlicher Armut spüren.