Vor fast genau einem Jahr ist Russland in die Ukraine einmarschiert und hat Europa einen neuen Krieg beschert. Krieg ist laut Geschichtsbuch der Normalzustand der Welt. Heute wird er nicht mehr nur auf der physischen Ebene mit Waffen, Toten und Zerstörung begangen. Es gibt Cyberkriege, Wirtschaftskriege, Medienkriege etc.
Der Mensch hat sich nicht wirklich weiterentwickelt, sondern nur mehr und „bessere“ Methoden entwickelt, sich zu zerstören. Und die Lust an der Zerstörung kann unendlich sein. Die Mittel heutzutage sind dergestalt, dass wir die ganze Erde zerstören könnten. Von den 13.400 Atombomben weltweit sind zwar „nur“ 3.720 sofort einsatzbereit (Quelle:
SIPRI Yearbook 2020), aber das reicht völlig, um uns mehrfach aus dem All zu bomben. Wo ist also die Hoffnung für die Menschheit, wenn wir die Mittel haben, uns zu zerstören, den Willen dazu in unserer Natur tragen, und eines Tages, mit den richtigen Verrückten an der Macht, auch die Gelegenheit sich ergeben könnte?
Meine Hoffnung ist und bleibt, dass Gott uns sehr gut geschaffen hat.
Mit dem Willen zur Liebe ebenso wie zur Zerstörung. Es liegt an jedem einzelnen von uns, sich tagtäglich, von den kleinen bis zu den ganz großen Entscheidungen, immer wieder für die Liebe zu entscheiden.
Ihre hoffnungsvolle
Pfarrerin Birgit Schiel
Nicht alle Menschen in unserer Gemeinde haben Internet. Wir legen daher in unseren Kirchen ausgedruckte Exemplare unserer Gemeindewoche mit dem ANgeDACHT, den aktuellen Terminen und Neuigkeiten aus der Gemeinde aus. Gerne können Sie die aktuelle Gemeindewoche runterladen und einem Nachbarn oder einer Nachbarin mit einem kleinen Gruß in den Briefkasten stecken.
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Liturgischer Kalender
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Wochenspruch:
Bereitet dem HERRN den Weg; denn siehe, der HERR kommt gewaltig. ( Jes 40,3.10 )
Wochenpsalm: Ps 85,2–8
Predigttext: Röm 15,4–13
Der nächste hohe kirchliche Feiertag: