Kennen Sie diesen großen Festtag? Mit diesem Feiertag endet das erste halbe Jahr des Kirchenjahres, nämlich das mit den vielen Feiertagen. Und doch geht dieser Feiertag im Alltag irgendwie unter. Dabei feiern wir das Zentrum unseres christlichen Glaubens. Wir glauben nämlich an den dreieinigen Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Ich möchte dazu ein paar Gedanken teilen:
Einheit in Vielfalt: Die Dreieinigkeit zeigt, dass Gott in seiner Natur sowohl Einheit als auch Vielfalt ist. Ähnlich wie Wasser in den Formen von Eis, Flüssigkeit und Dampf existiert, tritt Gott ebenfalls in drei „Aggregatzuständen“ auf.
Liebe und Gemeinschaft: Die Dreieinigkeit offenbart, dass Gott von Ewigkeit her in Liebe und Gemeinschaft existiert. Diese Liebe ist nicht egoistisch, sondern großzügig und selbstlos.
Menschwerdung: In Jesus Christus, dem Sohn Gottes, wurde die göttliche Natur mit der menschlichen Natur vereint. Gott ist uns nahe und teilt unsere menschlichen Erfahrungen. Alle davon.
Heiliger Geist: Der Heilige Geist ist für mich Gottes Atem in uns, damit wir leben.
Glaube und Mysterium: Die Dreieinigkeit bleibt ein Mysterium, das unseren Verstand übersteigt. Dennoch können wir im Glauben annehmen und erfahren, dass Gott in seiner Dreieinigkeit uns liebt und begleitet.
Möge der Geist der Dreieinigkeit Euch in Eurem Glauben stärken und Euch Frieden schenken.
Ihre Prädikantin Elisabeth Thewes