Rasanter Wochenstart
Was für eine Woche? Am Montag stand für unsere Pfarramtssekretärinnen Caroline Höck und Barbara Emmerich noch einmal eine Fortbildung auf dem Programm. Dieses Mal per Video. Im Mittelpunkt stand das Thema Datenschutz. So saßen die beiden im Pfarramt und der Referent, bei dem ich auch schon Datenschutz gemacht habe, trug in der ihm eigenen leidenschaftlichen Geschwindigkeit sein Thema vor. Nebenbei gesagt: Am Montag war für die beiden Kolleginnen ein besonderer Tag: Sie haben beide ihre Probezeit bestanden. Herzlichen Glückwunsch.
Zur gleichen Zeit war ich bei mir im Amtszimmer zu einem Seelsorgegespräch verabredet. Kaum war das Gespräch beendet, ging es auch gleich wieder an den Rechner. Es musste noch der Konfi-Elternbrief für Konfi-Libi fertiggemacht werden, also die ganzen Formulare und Listen, die so dazugehören.
Und dann ging es auch schon zur Mitgliederversammlung der Lebenslust. Wer es noch nicht weiß, die Lebenslust ist ein Verbund verschiedener Träger sozial-caritativer Angebote in unserem Landkreis, wo wir uns auf Geschäftsführer oder Vorstandsebene treffen. Initiator dieses Verbunds ist einer unserer früheren Pfarrer gewesen: Pfr. Blumtritt.
Nach der Sitzung ging’s dann gleich wieder an den Schreibtisch, schließlich muss ja nun noch der neue Gemeindebrief fertiggemacht werden. Dafür müssen alle Texte gesichtet werden, Texte geschrieben werden, Bilder ausgesucht werden und Fehlendes noch angefordert werden. Es wurde mal wieder ein langer Abend, damit der Gemeindebrief für September pünktlich auf den Weg kommt.
KuK – Klinik & Konzert
Der Dienstag war recht aufregend, wurde doch unser Sohn Johannes in Weilheim operiert. Gute Nachricht: Es ist alles gut gegangen. Leider habe ich am Dienstag dann erfahren, dass mein Vorgänger im Amt, Pfr. i.R. Manfred Reitlinger, seit Montag im Krankenhaus ist. Bitte schließt ihn in Eure Gebete ein, damit er wieder gesund wird.
Kaum aus Weilheim zurück, ging’s wieder an den Schreibtisch. Der Gemeindebrief will ja fertig werden und es musste noch einiges anderes organisiert werden, Anweisungen fertig gemacht werden u.v.a.m.
Schließlich hatte ich Helga Müller-Bardorffs Bericht über das Benefizkonzert für den Förderverein Kirchenmusik im Werdenfelser Land im Postfach. Und wie üblich flitzten dann noch ein paar Mails und Gedanken zwischen Helga und mir hin- und her. Ich darf aus dem Bericht zitieren.
Benefizkonzert
In der angenehm kühlen Erlöserkirche hatten wir mit unserem Familiensommerkonzert … in jeder Beziehung viel Erfolg und Freude. Es waren so viele Menschen aus Grainau und GAP, kath. und ev. gekommen - an die 100 –, dass wir die Empore öffnen mussten. …eine tolle Stimmung war mit den beiden Chören, den Instrumentalisten und Solisten, einschließlich des Geigenspiels der noch nicht 10-jährigen Geigenspielerin Magdalena. Vor allem haben wir alle Besucher einbezogen und mit ihnen und allen Musikern unsere schönen luth. Choräle bei offenen Türen gemeinsam gesungen. Das hohe lichte Rund mit der Holzdecke der Erlöserkirche hat eine sehr gute Akustik und verbindet die Menschen zum gemeinsamen Feiern. Als ich bei der Begrüßung an Uli erinnerte und auf die eine brennende Kerze am Altar für sie verwies, klatschten alle spontan lang in der ganzen Kirche.
Mittwoch
Am Mittwochmorgen mussten noch letzte Dinge für den Konfi-Kurs am Nachmittag vorbereitet werden. Ich freue mich darüber und bin sehr dankbar dafür, dass wir so ein tolles Team junger und begeisterungsfähiger Menschen haben, die sich mit Leidenschaft ins Zeug werfen und schon nach zwei Kennenlernsitzungen diese Woche mit dem neuen Kurs auf Konfi-Libi fahren werden.
Und dann kam auch schon Diakon Andreas Altmiks zur gemeinsamen Vorbereitung für den Gottesdienst anlässlich 50 Jahre Grundschule in Burgrain. Wir stehen da vor der fröhlichen Herausforderung, einen Gottesdienst zu halten, bei dem 80% der Schülerinnen und Schüler einen anderen Glauben haben.
Am Nachmittag stand noch die Mitgliederversammlung des Hilfsvereins Lenzheim im Kalender. Eigentlich hätte Manfred Reitlinger die Sitzung geleitet, aber so lag diese Aufgabe nun als Vorstandsmitglied bei mir.
Von dort ging es dann nahtlos zum Konfi und von da aus in den Vertrauensausschuss mit Jan Kuper, Helmut Fries und Sieke Willer zur weiteren Vorbereitung der Kirchenwahlen. Nach der Sitzung habe ich noch rasch die Kandidaten in die Datenbank der Landeskirche eingetragen, damit die Wahlzettel gedruckt werden können.
Das Ärgernis des Tages war schließlich, dass die Ecclesia nicht die durch die Schmierereien entstandenen Schäden in der Johanneskirche und der Christuskirche übernehmen wollen, weil wir ja eine offene Kirche sind und Vandalismusschäden nur im Zusammenhang mit einem Einbruch und Diebstahl bei verschlossenen Räumen ersetzt werden. Daraufhin habe ich mich gleich mal mit München in Verbindung gesetzt, weil das ja dann für uns eine unsinnige Versicherung ist, wenn Sie dieses Risiko nicht abdeckt. Das Anliegen wurde dann gleich nach oben durchgereicht. Lassen wir uns mal überraschen, was am Ende rauskommen wird.
Konfi-Libi
Am Donnerstag sind unsere Konfis zusammen mit unserer Vikarin Regina Ober und dem Konfi-Team nach Libi aufgebrochen, wo sie bis zum Wochenende bleiben werden. Wir haben eine fröhliche neue Gruppe mit Konfis. Und ich bin schon sehr gespannt darauf, wie die gemeinsame Zeit bis zum Mai kommenden Jahres sein wird, wenn wir die Kinder konfirmieren werden.
Tja, und schon war wieder mal eine Woche wie im Fluge vorbei.
Ich wünsche Euch allen, liebe Geschwister, eine gesegnete Woche.
Euer Pfr. Martin Dubberke