ANgeDACHT - Ein Adventskalender für Geimpfte und Ungeimpfte

Pfarrerin Birgit Schiel
Bildrechte beim Autor

Zurzeit herrscht viel Unfrieden, Angst und Spaltung in der Gesellschaft, die bis in die Familien und Partnerschaften hineinreichen. Doch aus der Krise kommen wir nur GEMEINSAM und nur, wenn wir auch zueinander finden WOLLEN. 


Bei Matthäus heißt es: Selig sind, die Frieden stiften, sie sollen Kinder Gottes heißen. Frieden fängt im Herzen an und in unseren Beziehungen, in kleinen Dingen des Alltags, die wir selbst beeinflussen können. Zeigen Sie nicht mit dem Finger auf andere, sondern seien Sie selbst die Veränderung, die Sie in der Welt sehen wollen. Ergänzen Sie diesen Adventskalender für den Frieden mit Ihren eigenen Ideen! Frieden beginnt in der Beziehung…


…zu mir selbst

1. Üben Sie Dankbarkeit und Freude in ihren Alltag ein: führen Sie ein Dankbarkeits-Tagebuch am Ende jeden Tages, in das Sie Ihre Freude und Dinge für die Sie dankbar sind, eintragen. 


… zu meiner Familie und Freunden

2. Lassen Sie die Spaltung der Gesellschaft nicht an Ihren Freundes- und Familientisch. Setzen Sie ein Zeitlimit für dieses Thema und bitten Sie, dann auch über andere wichtige Themen zu sprechen. Besprechen Sie nur Dinge, die Sie auch beeinflussen können. Sonst landen die Ohnmacht und Wut der ganzen Gesellschaft auf einmal mitten in Ihrer Familie oder bei Ihren Freunden. Lassen Sie sich wenigstens das nicht gefallen!

… zu Fremden

3. Fasten sie in der Adventszeit Nachrichten: wer sich ständig auf negative Nachrichten fixiert, kann auch nicht mehr realistisch entscheiden. Wählen Sie bewusst aus, welche, wieviele und wann Sie Nachrichten „konsumieren.“ Wenn Sie doch Nachrichten sehen: Beten Sie für diese Menschen und Situationen und vertrauen Sie sie Gott an. Lassen Sie diese bewusst los!

…zu “Feinden“

4. Beten Sie für Menschen, die nicht Ihrer Meinung sind, und die in Ihnen Ängste, Wut oder sonstige negative Gefühle wecken: versuchen Sie, sich in die Gefühle der anderen einzufühlen, und beten Sie für deren Ängste, Wut, und sonstigen negativen Gefühle.

…zur Welt 

5. Schreiben Sie an Ihre Lieblingszeitung oder ihren Bundestagsabgeordneten, und bitten Sie um Berichterstattung und Entscheidungen, die den Zusammenhalt und die Gemeinsamkeiten in der Bewältigung der Krise betonen.

… zu Gott

6. Streiten Sie mit Gott, beklagen Sie sich bei ihm, erzählen Sie ihm, wie wütend, traurig, oder frustriert Sie etwas macht, teilen Sie mit ihm aber auch Ihre Freude, Dankbarkeit und das Gute, Wahre und Schöne in Ihrem Leben. 


Eine gesegnete, friedvoll kreative Adventszeit wünscht Ihnen

Ihre Pfarrerin Birgit Schiel 
 

Nicht alle Menschen in unserer Gemeinde haben Internet. Wir legen daher in unseren Kirchen ausgedruckte Exemplare unserer Gemeindewoche mit dem ANgeDACHT, den aktuellen Terminen und Neuigkeiten aus der Gemeinde aus. Gerne können Sie die aktuelle Gemeindewoche runterladen und einem Nachbarn oder einer Nachbarin mit einem kleinen Gruß in den Briefkasten stecken.

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Nächster Feiertag:

26.12.2024 Christfest II

Wochenspruch: Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit. ( Joh 1,14a )
Wochenpsalm: Ps 96,1–3.7–13
Eingangspsalm: Ps 96,1–3.7–13
AT-Lesung: Jes 7,10–14
Epistel: Hebr 1,1–4(5–14)
Predigttext: Röm 1,1–7
Evangelium: Mt 1,18–25
Wochenlied: EG 32: Zu Bethlehem geboren
Liturgische Farbe: Weiß


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26.12.2024 Christfest II

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