„Jesus Christus ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden!“ Das rufen wir am Ostersonntag weltab und landauf. Doch was bedeutet es, dass Jesus gekreuzigt und auferstanden ist?
Er hat ein enormes Wagnis auf sich genommen, um uns deutlich zu machen, dass Freiheit und Frieden keine Selbstverständlichkeit sind. Er hat mit seinem brutalen Tod am Kreuz all das, was wir als Menschen verbockt und als Sünde auf uns geladen haben, von uns genommen und uns auf diese Weise eine neue Chance gegeben. Doch was haben wir daraus gemacht? Haben wir uns dieser Chance für würdig erwiesen? Haben wir diese einmalige Chance genutzt, die Verantwortung zu übernehmen, die sich aus der Nachfolge Christi notwendigerweise ergibt?
Die Menschen hungern in dieser Welt. Sie hungern, weil sie nichts zu essen haben. Sie hungern nach Frieden, weil sie Krieg haben. Klima, Hunger und Kriege verändern die Welt und damit am Ende auch unser Leben. Unser Glaube kann aber die Not wenden, wenn wir das leben, was Jesus uns vorgelebt hat: „Selig sind, die Frieden stiften.“ „Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst.“ Jede und jeder kennt diese Verse, diese Gebote, aber wirken sie? Wir müssen unser Leben ändern!
Dietrich Bonhoeffer hat 1934 auf der Friedenskonferenz in Fanö gesagt:
„Es gibt keinen Weg zum Frieden auf dem Weg der Sicherheit. Denn Friede muss gewagt werden.“
Ich sehe und glaube das genauso. Es gibt keinen sicheren Weg zum Frieden. Jesus hat sich für uns am Kreuz geopfert, damit wir in Frieden und Freiheit miteinander leben können. Es geht jetzt, hier und heute um den Frieden. Also, wagen wir es, unseren Glauben mit allen Konsequenzen zu leben. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
„Jesus Christus ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden! Gelobt sei der Name des Herrn!“
Ihr/Euer
Pfarrer Martin Dubberke
Nicht alle Menschen in unserer Gemeinde haben Internet. Wir legen daher in unseren Kirchen ausgedruckte Exemplare unserer Gemeindewoche mit dem ANgeDACHT, den aktuellen Terminen und Neuigkeiten aus der Gemeinde aus. Gerne können Sie die aktuelle Gemeindewoche runterladen und einem Nachbarn oder einer Nachbarin mit einem kleinen Gruß in den Briefkasten stecken.