Pfr. Martin Dubberke

ANgeDACHT - Kein Zufall - Hoffnung im Advent - Der Drive durch Gottesfurcht

Pfarrer Martin Dubberke
Bildrechte Johannes Dubberke

Ich glaube nicht an Zufälle. Aber ich glaube, dass uns manchmal zur richtigen Zeit und im richtigen Moment der richtige Gedanke oder das richtige Wort zufallen kann. Und genauso geht es mir in diesen Tagen mit dem Monatsspruch für Dezember, der dieses Mal aus dem Propheten Maleachi stammt:

Gott spricht: Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln. Maleachi 3,20

Liturgie - Das Lied vor der Predigt

Liturgie 23 - Lied vor der Predigt
Bildrechte Martin Dubberke & KI

Das letzte Worte des gemeinsam gesprochenen Glaubensbekenntnisses „…und das ewige Leben“ sind verklungen, da setzt die Orgel ein und die Gemeinde stimmt das vor der Predigt an. Und genau dieses Lied ist wie ein Brückenbauer zwischen Bekenntnis und Hören dessen, was das Bekenntnis ganz praktisch zur Folge haben kann. Dieses Lied schafft – um im Bild zu bleiben – eine meditative Brücke, mit der die Gemeinde geistlich auf den nächsten Schritt vorbereitet wird.

ANgeDACHT - Die Wiederentdeckung des besinnlichen Advents

Pfarrer Martin Dubberke
Bildrechte Johannes Dubberke

Liebe Geschwister, in dieser Woche habe ich mit den Konfis das Thema Advent gemacht. Liegt ja in der Woche vor dem Ersten Advent irgendwie auf der Hand. Auch in diesem Jahr war es wieder spannend. Wir haben nach einer kurzen Einführung ins Thema vier Gruppenarbeiten gemacht:

Was ist Advent? – Ursprung und Begriff

Warum feiern wir Advent? – Sinn und Bedeutung

Was gehört zum Advent? – Bräuche und Symbole

Advent und Fastenzeit – Verzicht und innere Vorbereitung

Liturgie - Credo

Liturgie 22 - Credo
Bildrechte Martin Dubberke & KI
Wenn dieser Abschnitt des Gottesdienstes „Verkündigung und Bekenntnis“ heißt, bedeutet das, dass irgendwann einmal die Gemeinde auf die Verkündigung, also die Lesungen, mit dem Bekenntnis des gemeinsamen Glaubens reagieren wird.

Aber warum ist das so? Im Evangelischen Gottesdienst folgt das Glaubenskenntnis auf das Evangelium. Damit bringt die Gemeinde ihre Zustimmung zur Verkündigung des Evangeliums zum Ausdruck. Und gleichzeitig öffnet sich damit die Gemeinde für die Auslegung durch die Predigt.

Liturgie - Evangelienlesung

Liturgie erklärt - Evangelium Folge 21
Bildrechte Martin Dubberke & KI

Wer glaubt, dass in einem evangelischen Gottesdienst die Predigt der Höhepunkt sei, der irrt. Der eigentliche Höhepunkt des evangelischen Gottesdienstes ist die Evangelienlesung. Die Lesung des Evangeliums ist die letzte Lesung und bildet den Höhepunkt, weil das unmittelbare Wort Jesu am Schluss erscheinen soll. Das ist auch der Grund für die besondere Rahmung dieser Lesung durch den einleitenden und abschließenden Lobruf.

Nun sehet den Stern - Gottesdienst zum 1. Advent & Vernissage zur Sternenausstellung

Nun sehet den Stern
Bildrechte Martin Dubberke, Marion Caspers & KI

Am 1. Advent, gleich nach dem Gottesdienst in der Johanneskirche mit Pfr. Martin Dubberke, laden wir herzlich zur Vernissage der Ausstellung „Nun sehet den Stern“ in der Galerie des Evangelischen Gemeindehauses in Partenkirchen ein. Pfr. Dubberke wird im Gottesdienst mit seiner Predigt über Römer 13,8-12 die Gemeinde auf das Thema Licht und Finsternis einstimmen und zeigen, welche besondere Bedeutung Sterne in diesem Zusammenhang haben.

Liturgie - Graduallied

Liturgie erklärt - Graduallied
Bildrechte Martin Dubberke & KI

Nach der Epistellesung ist erst einmal wieder die Gemeinde dran – nämlich mit einem Lied, dem Graduallied oder auch Wochenlied. Welche Bedeutung und Herkunft hat eigentlich dieses Graduallied? Warum singt es die Gemeinde zwischen Epistel- und Evangelienlesung? Worauf kommt es beim Graduallied an? Warum ist das Graduallied durch die Agende vorgegeben und wird in der Regel nicht vom Pfarrer ausgesucht?

ANgeDACHT - Alles hat seine Zeit

Pfarrer Martin Dubberke
Bildrechte Johannes Dubberke

Liebe Geschwister, wer mich kennt, weiß, dass ich ein großer Freund der alttestamentlichen Weisheit bin. Ich liebe den Prediger Salomo, der in seiner Weisheit und Tiefe seines Glaubens die Dinge mit einfachen Worten auf den Punkt bringt. Und so ist es auch mit einer meiner Lieblingsbibelstellen:

Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde.

Prediger 3,1

Liturgie - Epistellesung

Liturgie 19 - Liturgie
Bildrechte Martin Dubberke & KI

Nach der alttestamentlichen kann ein Gemeindelied folgen. Zu den Liedern und ihrer Bedeutung wird es noch einmal einen eigenen Abschnitt geben. Eingeleitet wird die Epistel mit den Worten:

Die Epistel für den Sonntag NN steht geschrieben: …

Und dann folgt die Nennung der Textstelle und die Verlesung der Epistel, die mit den Worten schließt:

Worte der Heiligen Schrift.

Worauf die Gemeinde mit den Worten antwortet:

ANgeDACHT - Gott sucht, heilt und stärkt

Pfarrer Martin Dubberke
Bildrechte Johannes Dubberke

„Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen, das Verwundete verbinden und das Schwache stärken.“ (Hesekiel 34,16) - Der Monatsspruch für den November klingt wie eine sanfte Verheißung inmitten grauer Tage. Wenn das Licht kürzer wird, der Nebel sinkt und die Welt stiller zu werden scheint, spricht Gott in das Dunkel hinein Worte der Nähe und der Zuwendung. Der Prophet Hesekiel überliefert sie aus einer Zeit, in der das Volk Israel zutiefst erschüttert war: verloren, vertrieben, verunsichert.